Prüfungskarte 1
1. Чтение.
1. Lesen Sie den Brief und berichten Sie kurz (2—3 Sätze), worum es hier geht.
Irmgard
Sie wohnt am Stadtrand von Schweinfurt in einer ruhigen Straße mit Mietshäusern mit kleinen Vorgärten. Hier ist sie groß geworden, die 19-jährige Irmgard Spahn, jüngstes von fünf Kindern, der Vater Arbeiter bei der Stadtverwaltung, die Mutter gelernte Friseurin. Geld war immer knapp, die 85-Quadratmeter-Wohnung immer zu eng. Trotzdem hat ihnen nie etwas gefehlt. Seit zwei Jahren verdient die Tochter Irmgard selbst, wenn auch nicht viel: Sie ist Bürolehrling1. Von 500 Euro, die sie ausbezahlt bekommt, gibt sie hundert Euro zu Hause ab und hundert trägt sie zur Sparkasse. Die restlichen 300 gibt sie aus. „Ich kaufe viel und gern“, sagt Irmgard, „manchmal viel zu viel“. Gemeint sind Kleider.
In die Schule ist sie sehr gern gegangen. Erstmals war sie vom Unterricht begeistert, da sie sehr gute Lehrer hatte. Außerdem kam sie mit ihren Mitschülern ausgezeichnet zurecht. In der siebten Klasse Realschule hat der Direktor ihre Mutter kommen lassen und ihr vorgeschlagen, dass Irmgard die Schule wechselt und das Abitur macht. Aber Irmgard wollte einfach nicht weg, ist in der Realschule geblieben und hat nur die mittlere Reife gemacht. Sie wäre dann gerne noch auf eine Sprachenschule gegangen, aber das war vom Finanziellen her nicht möglich, weil ihr Bruder auch studierte. Also hat sie sich bei verschiedenen Firmen in Schweinfurt um eine Lehrstelle beworben, und als dann von einer Zahnradfabrik die Zusage kam, hat sie sofort unterschrieben. Diesen Sommer beendet sie ihre Ausbildung als Sekretärin und wird dann von der Firma angestellt2, was heutzutage nicht selbstverständlich ist. Im Moment nimmt sie noch an einem Englischkurs teil, damit sie in einer Abteilung arbeiten kann, wo Fremdsprachen benötigt werden.
Ihre Freizeit verbringt sie oft in einer Clique. Das sind acht junge Leute, gemischt Jungen und Mädchen. Irmgard ist die Jüngste, der Älteste ist 24.
Über ihre Zukunft hat sich Irmgard noch wenig Gedanken gemacht. Eigentlich möchte sie noch nicht weg von zu Hause. Ihr gefällt es in ihrer Familie. So schnell wird sie nicht ausziehen. Wenn sie beruflich mal ins Ausland könnte — die Zahnradfabrik hat in Frankreich und in England Niederlassungen3 — dann würde sie schauen, dass sie nicht gar so weit wegkommt. Damit sie öfter so mal nach Hause fahren kann.
1der Bürolehrling — ученик, стажер в офисе
2anstellen — принимать на работу
3die Niederlassung — филиал
2. Finden Sie den Abschnitt, wo es um Irmgards Schulzeit geht, und lesen Sie ihn vor.
3. Antworten Sie auf folgende Fragen:
1) Was macht Irmgard mit dem Geld, das sie als Bürolehrling bekommt?
2) Warum macht Irmgard einen Englischkurs?
2. Аудирование
Hören Sie einen Bericht im Radio und beantworten Sie dann die Fragen.
Ja, warum ich das gemacht hab, das Freiwillige Soziale Jahr... Also, angefangen hat es mit der ganz großen Orientierungslosigkeit. Mit 19 hab ich Abitur gemacht und dann wollte ich Psychologie studieren. Ich hatte eigentlich ganz gute Noten, aber sie haben mich auf die Warteliste gesetzt*: Vier Jahre sollte ich auf einen Studienplatz warten! Deshalb hab ich dann angefangen, Germanistik zu studieren. Aber mein ganzes Arbeitsleben lang mit Texten arbeiten oder Lehrerin werden — also das wollte ich eigentlich nicht. Ich hab mich dann für das freiwillige soziale Jahr beworben und bin auch genommen worden. Ich wollte unbedingt etwas im sozialen Bereich machen, denn ich arbeite gern mit Menschen. Ich hab gedacht, ein Altersheim wäre vielleicht das Richtige für mich.
Im Krankenhaus wollte ich nämlich nicht arbeiten — ich konnte schon als Kind kein Blut sehen.
Anfangs hab ich es schwer gehabt, ich musste sehr viel lernen. Ich glaube, in der ersten Zeit ist man auch noch keine richtige Hilfe, man macht einfach zu viel falsch. Das Jahr hatte nicht besonders gut für mich angefangen, aber heute weiß ich, dass dieses Jahr sehr wichtig für mich war.
auf die Warteliste setzen - поставить в очередь, внести в список очередности
1. Was wollte das Mädchen studieren?
2. Warum hat das Mädchen sein Studium abgebrochen?
3. Wo hat das Mädchen dann gearbeitet?
3. Говорение.
Wollen wir über Kunst sprechen.
1.Wollen wir über Kunst sprechen. Welche Bedeutung hat die Kunst für dich? Berichte darüber.
Literatur, Musik, Malеrei, Skulptur, Kino, Theater - das alles gehört zu der Kunst. Ich bin überzeugt, dass es keine Menschen gibt, die sich für Kunst nicht interessieren. Ich lese verschiedene Bücher, sehe mir Spielfilme an, höre Musik. Mein Lieblingskomponist ist Mozart. Es gibt verschiedene Musik: Rock und Pop, Jazz, Volksmusik, klassische Musik. Ich höre Pop auch gern. Mein Lieblingssänger ist Korzh. Man kann ohne Musik, Literatur, Kino, Theater unser Leben nicht vorstellen. Eine große Rolle spielt im Leben des Menschen Literatur. Mein Lieblingsautor ist Tolstoj. Es gibt bei uns viele Stadt-, Dorf- und Schulbibliotheken in unserem Land.
2. Haben Sie einen Lieblingsschauspieler / eine Lieblingsschauspielerin?
Ja, ich habe einen Lieblingsschauspieler. Das ist Johny Depp. Sein schauspielerisches Talent macht auf mich einen großen Eindruck. Er ist wirklich ein sehr talentierter und charismatischer Schauspieler und ein sympathischer gutaussehender Mann. Er macht seine Rollen unverwechselbar, verleiht ihnen den eigenartigen Charakter und gibt eine ganz besondere Johny Note.
3. Wie fragen Sie Ihren deutschen Freund nach seiner Einstellung zur Filmkunst?
Siehst du Filme gern an? Welche Filme bevorzugst du? Bist du ein Kinofan?
4. Welchen Film, den Sie vor kurzem gesehen haben, können Sie mir empfehlen?
Ich empfehle Ihnen, den Film « Drei Meter über dem Himmelstand» von Federiko Motschia zu sehen. Das ist eine Liebesgeschichte. Die Rede ist hier über junge Leute, ihre Liebe, ihre Sorgen, Problemen. Der Film widerspiegelt das Leben mit allen seinen Widersprüchen.
5. Was ziehen Sie vor: einen Kinobesuch oder einen gemütlichen Fernsehabend zu Hause? Warum?
Ich lebe im Dorf und kann das Kino nicht besuchen, darum ziehe ich mir einen gemütlichen Fernseh- oder Computerabend zu Hause vor. Zum Glück ist die Wahl der Videofilme oder Fernsehfilme sehr groß, darum fühle ich mich überhaupt nicht erwürgt. Aber ich träume von einem Kinobesuch.
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